Ökumenísch und Openair am Pfingstmontag 6. Juni 2022
Annähernd 300 Christ*innen aus allen in Wuppertal vertretenen Konfessionen und allen Stadtteilen trafen sich zu einem Openairgottesdienst am Pfingstmontag auf der ehemalige Rollschuhbahn im Barmer Nordpark. Die äußeren Bedingungenen stimmten. Die Sponsoren - Stadtsparkasse und Stadtwerke - stellten Bühne und Strom. Das Wetter spielte mit. Und Gottesdienstbesucher*innen und Vorbereitungsteam brachten gute Laune mit.
Der Vorbereitungskreis der ACKuG unter der Leitung von Jörg Spitzer hatte sich vom Gemeinschaftsgedankendes Pfingstfestes leiten lassen, und erlebte, wie diese Gemeinschaft im Gottesdienst tatsächlich erlebbar wurde. In ihrer Predigt suchte Sarah Vecera von der "Vereinten evangelischen Mission" (VEM) Gemeinschaften auf, in denen sich das Bibelwort der Jahreslosung 2022 bewahrheitet: "Jesus Christus spricht: 'Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.'" (Johannes 6,37) Der Gospelchor "New City Voices", Leitung: Tine Hamburger, begeisterte mit gefühlvollen und dynamischen Liedvorträgen, begleitet von Anna Seibert am Piano, André Enthöfer am Saxophon und Mareike Reints am Cajon. 1. Korinther 12,4-7 wurde als "Bekenntnis" der ökumenischen Gemeinschaft in deutscher, englischer, französischer und ukrainischer Sprache gesprochen. Und der Segen, von Erzpriester Eleftherios Argiropoulos in griechischer Sprache gespendet, ergoß sich in die Herzen. Erfreulich das Kollektenergebnis; 1.500 € wurden für die Ukrainehilfe der Diakonie gesammelt.
Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die so unterschiedlichen Christ*innen miteinander ins Gespräch, ließen sich Gratin, Spießbraten u.a., von der Vohwinkler "Kochstube" angeboten, schmecken und erlebten auch auf dieser freundschaftlichen Ebene die Gemeinschaft, deren Grund der Gottesdienst gelegt hatte und die für das christliche Pfingstfest steht.
Gerson Monhof
Fotos: Gerson Monhof
#ZusammenFinden
02.06.2022
Das Erzbistum hat dazu aufgerufen, dass sich die Seelsorgebereiche im Bistum unter dem Titel "#ZusammenFinden" Gedanken zu den zukünftigen Strukturen der Seelsorgebereiche in Wuppertal machen. Aus diesem Grund hat am 24.05.2022 eine Auftaktveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal-Elberfeld stattgefunden. In einem intensiven Austausch wurden viele Argumente für und gegen den Vorschlag des Bistums ausgetauscht.
Ein erstes Stimmungsbild ergab, dass mit deutlicher Mehrheit der Vorschlag, aus den bisherigen Seelsorgebereichen zwei Seelsorgebereiche zu machen, abgelehnt wird und stattdessen drei Seelsorgerebereiche, mit Wuppertal-Ost, Wuppertal-West und Wuppertal-Südhöhen vorgeschlagen werden soll.
Die Gespräche sollen weitergeführt werden. Ein Ergebnis soll bis Oktober 2022 vorliegen.
Die Diskussion der Veranstaltung kann dem Fotoprotokoll entnommen werden. Sie finden dieses Protokoll unter "Downloads" als zip-Datei oder hier. Hier sehen Sie zudem den Vorschlag des Bistums:
verschiedene Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände zur Situation in der Erzdiözese
15.02.2022
Der Bischof muss bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät (1 Tim 3,7).
Die Pfarrgemeinderäte und Kirchvorstände im Stadtdekanat Wuppertal habe sich mit einem Schreiben an den Apostolischen Administrator Weihbischof Rolf Steinhäuser gewandt. Mit diesem Schreiben nehmen die Verfasser:innen Stellung zu der Frage des Neuanfangs in der Diözese mit der bisherigen Bistumsleitung.
Der Vorstand des Katholikenrats Wuppertal schließt sich diesem Schreiben inhaltlich an.
Hier das Schreiben: Schreiben_verschiedener_Pfarrgemeinderaete_und_Kirchenvorstaende_im_Stadtdekanat_Wupperal.pdf
Papst Franziskus ruft zur Weltsynode auf
Papst Franziskus denkt über die Zukunft der Kirche nach. Weltweit lädt er alle Menschen ein, ihm mitzuteilen, wie sie sich das zukünftige Miteinander in der Kirche wünschen. Dem Papst sind dabei zehn Themenbereiche besonders wichtig. Lesen Sie auf den Seiten des Erzbistums Köln nach, wie Sie sich beteiligen können. Klicken Sie hier.
Pressemitteilung des Katholikenrats Wuppertal zur #OutInChurch
Pressemitteilung
Der Katholikenrat Wuppertal ist gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer und non-binär lebende Menschen in der katholischen Kirche!
Der Katholikenrat Wuppertal fordert vom Generalvikariat und von der Bistumsleitung eine eindeutige Stellungnahme zum Manifest und den Forderungen der Kampagne #OutInChurch – Kirche ohne Angst!
Die Vorsitzende des Katholikenrats der Stadt Wuppertal, Gerlinde Geisler, fordert die Bistumsleitung auf, sich klar an die Seite der Menschen zu stellen, die lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer und non-binär sind und ihnen zu ermöglichen, dass sie ihren Beruf und ihre Berufung in der Kirche offen und angstfrei leben können und dabei Wertschätzung erfahren.
In vielen Gemeinden in Wuppertal diskutiert man noch darüber, ob an den Kirchorten Regenbogenfahnen hängen dürfen, als sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit den LGBTIQ+ lebende Menschen.
Der Katholikenrat-Vorstand ist auch nicht mehr bereit, die diffamierenden Aussagen der kirchlichen Lehre zu Geschlechtlichkeit und Sexualität auf Grundlage theologischer und humanwissenschaftlicher Erkenntnisse mitzutragen.
Das Manifest #OutInChurch – Kirche ohne Angst geht mutig auf alle Menschen in der katholischen Kirche zu und ist einmal mehr ein Aufschrei darüber, was in der katholischen Kirche in Deutschland ganz katastrophal schiefläuft.
Die frohe Botschaft ist für alle Menschen da, ohne Wenn und Aber!
Gerlinde Geisler (Vorsitzende des Katholikenrats Wuppertal)
Pressemitteilung der KJA zu #OutInChurch
Auch die KJA Bonn, Düsseldorf, Köln und Wuppertal haben eine Pressemitteilung zu #OutInChurch herausgegeben.
Sie finden sie hier.