verschiedene Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände zur Situation in der Erzdiözese
15.02.2022
Der Bischof muss bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät (1 Tim 3,7).
Die Pfarrgemeinderäte und Kirchvorstände im Stadtdekanat Wuppertal habe sich mit einem Schreiben an den Apostolischen Administrator Weihbischof Rolf Steinhäuser gewandt. Mit diesem Schreiben nehmen die Verfasser:innen Stellung zu der Frage des Neuanfangs in der Diözese mit der bisherigen Bistumsleitung.
Der Vorstand des Katholikenrats Wuppertal schließt sich diesem Schreiben inhaltlich an.
Hier das Schreiben: Schreiben_verschiedener_Pfarrgemeinderaete_und_Kirchenvorstaende_im_Stadtdekanat_Wupperal.pdf
Papst Franziskus ruft zur Weltsynode auf
Papst Franziskus denkt über die Zukunft der Kirche nach. Weltweit lädt er alle Menschen ein, ihm mitzuteilen, wie sie sich das zukünftige Miteinander in der Kirche wünschen. Dem Papst sind dabei zehn Themenbereiche besonders wichtig. Lesen Sie auf den Seiten des Erzbistums Köln nach, wie Sie sich beteiligen können. Klicken Sie hier.
Pressemitteilung der KJA zu #OutInChurch
Auch die KJA Bonn, Düsseldorf, Köln und Wuppertal haben eine Pressemitteilung zu #OutInChurch herausgegeben.
Sie finden sie hier.
Pressemitteilung des Katholikenrats Wuppertal zur #OutInChurch
Pressemitteilung
Der Katholikenrat Wuppertal ist gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer und non-binär lebende Menschen in der katholischen Kirche!
Der Katholikenrat Wuppertal fordert vom Generalvikariat und von der Bistumsleitung eine eindeutige Stellungnahme zum Manifest und den Forderungen der Kampagne #OutInChurch – Kirche ohne Angst!
Die Vorsitzende des Katholikenrats der Stadt Wuppertal, Gerlinde Geisler, fordert die Bistumsleitung auf, sich klar an die Seite der Menschen zu stellen, die lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer und non-binär sind und ihnen zu ermöglichen, dass sie ihren Beruf und ihre Berufung in der Kirche offen und angstfrei leben können und dabei Wertschätzung erfahren.
In vielen Gemeinden in Wuppertal diskutiert man noch darüber, ob an den Kirchorten Regenbogenfahnen hängen dürfen, als sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit den LGBTIQ+ lebende Menschen.
Der Katholikenrat-Vorstand ist auch nicht mehr bereit, die diffamierenden Aussagen der kirchlichen Lehre zu Geschlechtlichkeit und Sexualität auf Grundlage theologischer und humanwissenschaftlicher Erkenntnisse mitzutragen.
Das Manifest #OutInChurch – Kirche ohne Angst geht mutig auf alle Menschen in der katholischen Kirche zu und ist einmal mehr ein Aufschrei darüber, was in der katholischen Kirche in Deutschland ganz katastrophal schiefläuft.
Die frohe Botschaft ist für alle Menschen da, ohne Wenn und Aber!
Gerlinde Geisler (Vorsitzende des Katholikenrats Wuppertal)